Hamburger Pfeffersack
Der Pfeffersack ist in Hamburg zu Hause. Und das schon mindestens seit der Zeit, in der mit Pfeffer und anderen Gewürzen erfolgreich gehandelt wurde.
Welche Gedanken und Erwartungen Sie mit einem solchen Pfeffersack verknüpfen, hängt auch von Ihren persönlichen Erfahrungen ab.
Nicht jeder Sack zeigt ein Gesicht, das man als solches bezeichnen würde.
Über die Nützlichkeit von Pfeffer, Handelsbeziehungen oder Säcken kann an dieser Stelle auch nicht in ausreichendem Umfang berichtet werden. Aber wer schon einmal auf Sandsäcke angewiesen war, wird weder dem Sack noch dem Pfeffer prinzipiell eine Nützlichkeit absprechen wollen.
Es kommt wohl auch beim Hamburger Pfeffersack darauf an, was drin steckt und was Ziele und Motive seines Einsatzes sind.
Auch deshalb begegnet man Säcken in Hamburg meist nicht ohne zusätzliche begleitende Worte zur Inhaltlichen Verdeutlichung.
Da geht es um Alter ("alter Sack"), Angaben zur Ortsbestimmung ("im Sack" oder "auf den Sack" oder gar die "Sackgasse") oder um Angaben zum Inhalt (Geld, Kaffee, Pfeffer).
Bei all zu großen Verlusten oder auch Verfehlungen könnte auch einem Hamburger Pfeffersack die Zugabe von Asche zum sprichwörtlich bekannten und gut sichtbaren Zeichen der Trauer oder Buße verhelfen.
Von großem Klagen hört man in der heutigen Zeit eher seltener. Ankündigungen von Steuererhöhungen werden eher in ruhiger Art mit dem Hinweis auf die mögliche Gefährdung von Arbeitsplätzen kundgetan.
Viel häufiger ist allerdings nachzulesen, dass der Hamburger Pfeffersack auch im Zweireiher mit Goldknöpfen anzutreffen sein soll. Humor und Selbstironie soll er durchaus besitzen, weshalb auch nicht auszuschließen wäre, dass Sie unter dieser Adresse in Zukunft nicht nur Ironisches oder Kritisches nachlesen können, sondern vielleicht auf schnellstem und einprägsamen Wege Kontakt zu einem Hamburger Pfeffersack aufnehmen können.
Der jetzige Inhaber könnte zumindest innerhalb Hamburgs die notwendigen Transportmittel und -behälter wie z.B. Säcke für Tausch- und Handelsgüter zur Verfügung stellen. Da er allerdings eher mit moderneren Kommunikations- und Handelsplattformen vertraut ist, wären Geschäfte ohne Güteraustausch bevorzugt. Allein schon aus umsatzsteuertechnischen Gründen.